Plazenta wirkt wirklich Wunder! Wie du sie dir im Wochenbett und darüber hinaus zu Nutzen machen kannst!

Plazenta wirkt wirklich Wunder! Wie du sie dir im Wochenbett und darüber hinaus zu Nutzen machen kannst!

Die Pla­zen­ta, der „Mut­ter­ku­chen“, wird seit Urzei­ten zu medi­zi­ni­schen Zwe­cken ange­wen­det. Kraft, Stärke und Gesund­heit sollte sie brin­gen, „See­len­bru­der“ des Kindes sollte sie sein. Man bewahr­te sie in beson­de­ren Gefä­ßen auf, trock­ne­te sie, fer­tig­te alle nur erdenk­li­chen Heil­mit­tel daraus oder ver­grub sie am Haus­ein­gang , unter einem Baum oder ande­ren wich­ti­gen Orten.

Pla­zen­ta-Noso­den oder auch Pla­zen­taglo­bu­li: Dies sind homöo­pa­thi­sche Prä­pa­ra­te, die in unter­schied­li­chen Poten­zen aus der Pla­zen­ta her­ge­stellt werden. Sie finden je nach Poten­zie­rung für Mutter, Baby und die ganze Fami­lie ihren Ein­satz.

Prin­zi­pi­ell ist die Behand­lung aller Beschwer­den, bei denen regu­lie­rend auf den Orga­nis­mus ein­ge­wirkt werden soll, ein poten­ti­el­les Ein­satz­ge­biet für Pla­zen­ta-Noso­den. Dies umfasst u.a. unsere Kör­per­ab­wehr bzw. das Immun­sys­tem (auf­bau­end bei Infek­ten, absen­kend bei über­schie­ßen­den Reak­tio­nen wie All­er­gien), das Hor­mon­sys­tem (Regel­be­schwer­den, Meno­pau­se, Kli­mak­te­ri­um …) oder auch Beschwer­den wie Migrä­ne oder Neu­ro­der­mi­tis.

Fol­gen­de Anwen­dungs­ge­bie­te sind in der Lite­ra­tur beschrie­ben:
Kin­der­heil­kun­de
• Ent­schär­fung von Stress­milch (Mutter gestresst, Milch wird schwer ver­dau­lich, Baby bekommt davon Blä­hun­gen)
• zur Vor­beu­gung gegen Stress beim Baby (z.B. Taufe, viel Unruhe, Fami­li­en­fei­er). So hat es mehr Gelas­sen­heit. Auch die Mutter kann sich damit nerv­lich besser wapp­nen!
• Kolik­ar­ti­ge Bauch­schmer­zen
• Akute Erkran­kun­gen der oberen Luft­we­ge (z.B. Schnup­fen, Sinu­s­i­tis, Mit­tel­ohr­ent­zün­dung, Hals- oder Rachen­ent­zün­dung, Husten, Bron­chi­tis)
• Kin­der­krank­hei­ten
• Früh­ge­burt­lich­keit
• Früh­ab­na­be­lung
• Schwä­che­zu­stän­de (anämi­sche Zustän­de)
• Haut­er­kran­kun­gen (z.B. Ekzeme, Neu­ro­der­mi­tis, Psoriasis/Schuppenflechte, Akne)

Frau­en­heil­kun­de
• Zur Stei­ge­rung der Milch­pro­duk­ti­on, wenn z.B. durch Stress die Milch­bil­dung zurück­geht
• Ent­schär­fung von Stress­milch (Mutter gestresst, Milch wird schwer ver­dau­lich, Baby bekommt davon Blä­hun­gen)
• Um die Mut­ter­milch nahr­haf­ter zu machen, wenn das Baby nach einem Wachs­tums­schub kräf­ti­ge­re Milch benö­tigt und nicht mehr satt zu werden scheint (… statt früh zuzu­füt­tern).
• Unter­stüt­zung des Abstil­lens
• Bei leich­ten Beschwer­den oder Schmer­zen vor und/oder wäh­rend der Peri­ode.
• Regu­la­ti­on chro­nisch unre­gel­mä­ßi­ger Zyklen
• Wech­sel­jahrs­be­schwer­den
• Rück­bil­dung der Gebär­mut­ter
• Rück­bil­dung von Myomen

Fri­sche Pla­zen­ta direkt nach der Geburt:
Frauen, die nach der Geburt Pla­zen­ta ein­neh­men, fühlen sich kräf­ti­ger, sind wohl­ge­laun­ter und haben eine bes­se­re Milch­bil­dung. Außer­dem ver­lau­fen die Rück­bil­dungs­vor­gän­ge nach der Geburt schnel­ler.
In der Pla­zen­ta sind viele stress­hem­men­de Hor­mo­ne ent­hal­ten, die zu einer Endor­phin­aus­schüt­tung führen. Aus den Erfah­run­gen der Pla­zen­ta-The­ra­pie wissen wir, dass durch den Ver­zehr von Pla­zen­ta­ge­we­be die Ener­gie bis zur Eupho­rie gestei­gert werden kann.
Im letz­ten Schwan­ger­schafts­drit­tel steigt die Pro­ges­te­ron­men­ge im Körper der Frau auf das etwa 60fache der „Nor­mal­men­ge“ wäh­rend des Zyklus. Mit der Geburt sinkt dieser Wert nahezu auf den Null­punkt ab. Dieser Hor­mon­ab­fall kann den Aus­bruch einer postpar­ta­len Erkran­kung bewir­ken. Durch die geziel­te und regel­mä­ßi­ge Auf­nah­me des natür­li­chen Pro­ges­te­rons aus der eige­nen Pla­zen­ta in den ersten Mona­ten, kann dem Auf­tre­ten von postpar­ta­len Krank­hei­ten vor­ge­beugt werden.
Fri­sche Pla­zen­ta kann direkt nach der Geburt in ihrer natür­li­cher Form geges­sen werden oder in einem Smoothie gemixt werden. Die ideale Größe ist in etwa die einer Pflau­me, die aus der Pla­zent heraus geschnit­ten oder geris­sen wird. Teile der fri­schen Pla­zen­ta können auch ein­ge­fro­ren werden, für den spä­te­ren Gebrauch.

Getrock­ne­te Pla­zen­ta in pul­ve­ri­sier­ter Form:
Damit die Pla­zen­ta lange nutz­bar bleibt, kann man sie pul­ve­ri­sie­ren. Die Pla­zen­ta kommt für 36 Stun­den bei max. 42 Grad in den Back­ofen (Dörr­ge­rät) und wird danach im Mörser zer­klei­nert. Das gemah­le­ne Pulver sollte in einem Glas mit Schraub­ver­schluss im Kühl­schrank auf­be­wahrt werden. Babys soll­ten kein Pulver bekom­men da es zu hoch dosiert ist.
Anwen­dung: Einmal wöchent­lich eine Mes­ser­spit­ze z.B. im Smoothie ein­neh­men.