Der Ablauf einer Lotusgeburt
Zu der idealen Vorbereitung einer Lotusgeburt gehört ein Sieb mit Gefäß in dem die Plazenta abtropfen kann, natürliches Salz für die Konservierung, eine Kräutermischung, Handtücher, Mullwindeln und eine Plazenta-Tasche. Auch sehr wichtig ist es, die Hebamme oder Frauenärztin genau über den Ablauf der Lotusgeburt zu informieren, am besten in einem Vorgespräch und nicht am Tage der Geburt!
Nachdem das Baby zur Welt gekommen ist, und auch die Nachgeburt geboren ist, wird die Plazenta mit intakter Nabelschnur in das Sieb mit Abtropfgefäß gelegt. Wenige Stunden nach der Geburt kann die Plazenta gewaschen werden, aber erst nach ca. 24 Stunden sollte man sie dick mit Salz und Kräutern bestreuen und mit Tüchern eingepackt in die Plazenta-Tasche legen.
Das Einsalzen dient der Konservierung, die Kräutermischung aus sorgfältig ausgewählten Zutaten verbessert den Trocknungs- und Konservierunsprozess und sorgt für einen angenehmen Duft – wobei die Plazenta nach der Geburt keinen eigenen Geruch hat und auch duch der Konservierung mit Salz geruchlos bleibt. Plazenta-Taschen haben den Vorteil, dass man die Plazenta bequem und auf gleicher Höhe mit dem Neugeborenen tragen kann… zudem sieht sie sehr dekorativ aus!
Da die Plazenta innerhalb der ersten 3 Tage noch Flüssigkeit abgibt, sollten das Salz und die Tücher ca. alle 12 bis 24 Stunden gewechselt werden. Nach dem 4. Tag ist die Plazenta meist vollständig konserviert und auch der Nabel soweit abgetrocknet, dass sich die Schnur nach diesem Zeitraum von selbst abgelöst hat.